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Neuigkeiten

In dieser Rubrik möchten wir Ihnen in unregelmäßigen Abständen von Neuigkeiten berichten und Einblicke in die Aktivitäten unserer Arbeitsgruppe geben.

 


Tag der Forschung 2017

Am alljährlichen „Tag der Forschung“ öffnet das Neanderthal Museum seinen Besuchern ein Fenster in die Welt der archäologischen Forschung. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universitäten Köln, Aachen und Bonn berichten von aktuellen Forschungsprojekten aus Afrika, dem Vorderen Orient und Europa. Auch in diesem Jahr war unsere Arbeitsgruppe mit mehreren Präsentationen vertreten. Interessierten wurden Einblicke in das geowissenschaftliche Arbeiten, von der Lehrveranstaltung im Rahmen des Studiums bis hin zu großen internationalen Forschungsprojekten, gewährt.

Im Bereich Geoarchäologie wurde die Methode der Mikromorphologie vorgestellt, welche ungestörte Sediment- und Bodendünnschliffe aus archäologischen Fundstellen mit einem Polarisationsmikroskop untersucht. Die Besucher hatten einmal selbst die Gelegenheit das Mikroskop zu bedienen und auf wissenschaftliche Entdeckungsreise zu gehen und faszinierende Details wie die mineralische und organische Sedimentzusammensetzung aber auch archäologische Komponenten wie Holzkohle oder Steinartefakte zu erkennen.

Außerdem wurden die Ergebnisse mehrerer studentischer Geländepraktika in der Nähe der Neanderthaler Fundstelle vorgestellt, in deren Fokus die Rekonstruktion der Landschaftsgenese stand. Der Einsatz geophysikalischer Geländemessungen, wie Geoelektrik (Widerstandstomographie) und Geomagnetik, wurde ebenso vorgestellt wie das Anlegen einer Profilgrube und die Durchführung von Rammkernsondierungen zur Boden- und Sedimentcharakterisierung oder die Entnahme von Probenmaterial für Laboranalysen. Neben einer Fotopräsentation über die vielfältigen Forschungsarbeiten konnten die Besucher anhand kleiner Bohrgerätschaften, wie Pürckhauer und Edelmannbohrer, das Vorgehen bei der oberflächennahen Untergrunderkundung kennenlernen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.flickr.com/photos/neanderthal-museum/albums/72157690159457495

https://www.neanderthal.de/de/start.html

https://www.portal.uni-koeln.de/9015.html?&tx_news_pi1%5Bnews%5D=4729&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=2fff9195598cc3f7820adf1d85e1940d

 

 


Loessfest 2017 in Gorgan, Iran

Etwa 35 internationale Gäste und die gleiche Zahl iranischer Kollegen folgten der Einladung von Farhad Khormali, Martin Kehl und Manfred Frechen zur Teilnahme am LoessFest2017. Zwei Tage Konferenz mit key-note-Vorträgen von Ashok Singhvi, Fahu Chen, Bernd Zolitschka und Alireza Rashki, 23 Vorträgen und rund 40 Posterpräsentationen diskutierten neueste Ergebnisse der Lössforschung in Eurasien, methodische Aspekte und aktuelle Staubdynamik in Iran. Besonders zu begrüßen ist die hohe Zahl an qualitativ hochwertigen und grafisch gelungenen Posterpräsentationen vorwiegend von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Die drei anschließenden Exkursionstage führten in Lössaufschlüsse der Region und stellten reizvolle Landschaften der Turkmenensteppe und des Elburs-Nordhanges vor. Ein besonderes highlight war der Aussichtspunkt Khaleb Nabi, der einen grandiosen Blick auf das sogenannte iranische Lössplateau bietet. Die iranischen Kollegen hatten die Tagung bestens vorbereitet und auch kulturell-kulinarische Höhepunkte eingeplant, wie z.B. Mittagessen mit traditioneller turkmenischer Musik.   

 


SFB 1211: Earth - Evolution at the dry limit

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Im Rahmen des SFB 1211: Earth - Evolution at the dry limit' fand im März 2017 eine Geländekampagne im Norden Chiles statt. 

Ziel des Sonderforschungsbereich 1211 ist es, die evolutionären Wechselbeziehungen zwischen Erdoberflächenprozessen und Biota zu erforschen. Die Untersuchungsgebiete liegen in klimatisch ariden bis hyperariden Systemen der Atacamawüste, Chile, wo sowohl die Lebewelt als auch die Oberflächenprozesse stark durch eine begrenzte Wasserverfügbarkeit bestimmt werden. An diesem interdisziplinären Forschungsprojekt sind Wissenschaftler der Universitäten Köln, Bonn, Aachen und des Forschungszentrums Jülich beteiligt. 

Mitarbeiter der AG Bubenzer waren insbesondere in den Projekten C3, Z2 und Z3 involviert.

Weiterführende Informationen bietet die offizielle Internetseite des SFB1211 (http://sfb1211.uni-koeln.de/)

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Ägyptische Master-Studenten im Geländepraktikum

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  • Römische Wasserleitung bei Buschhoven.
  • Aufnahme eines bodenkundlichen Profils auf der Ville bei Roesberg.

Zwei Eindrücke vom Feldtag des Gelände- und Laborpraktikums mit den ägyptischen Master-Studenten auf der Ville bei Köln.

 


Ägyptische Studierende an der Universität zu Köln

Wir begrüßen für das Sommersemster 2017 acht ägyptische Studierende an der Universität zu Köln. Sie werden über das DAAD-Programm "Hochschuldialog mit der Islamischen Welt" gefördert, in dessen Rahmen der Studiengang "Environmental Archaeology" an der Universität Kairo etabliert werden soll. Projektkoordination: Prof. Dr. Olaf Bubenzer, Geographisches Institut, und Dr. Rudolph Kuper, Heinrich-Barth-Institut e.V.

 


Geländepraktikum „Geomorphologische Kartierung in der Köln-Bonner-Bucht: Anthropogene Relief- und Bodenveränderungen im Gebiet des ehemaligen Tagebaus Frechen"

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Das Rheinische Braunkohlerevier der Ville vor den Toren Kölns unterlag in der Vergangenheit einem starken Wandel, der im Zuge der Rekultivierungsmaßnahmen noch heute anhält. Die Region steht beispielhaft dafür, inwiefern der Mensch die Physiognomie der Landschaft auch großräumig prägt und teils vollständig umgestaltet. Anhand der Rekultivierungsflächen im Bereich des ehemaligen Tagebaus Frechen, dem heutigen Marienfeld, kartierten die Studierenden die anthropogene Relief- und Bodenveränderungen. Parallel hierzu läuft aktuell eine Masterarbeit zur Quantifizierung der anthropogenen Reliefveränderung der gesamten Ville seit Aufnahme der Hochschulexkursionskarte „Köln und Umgebung“ in den 1990er Jahren (s. Kölner Geographische Arbeiten, Heft 63).

 


AK "Wüstenrandforschung - Desert Margin Research" Jahrestagung 2017

Am 03. und 04. Februar 2017 fand das diesjährige Jahrestreffen des Arbeitskreis Wüsentrandforschung in Rauischholzhausen statt.
Einen Bericht über die Tagung gibt es hier, das vollständige Programm lässt sich unter diesem Link abrufen.
Das nächste Jahrestreffen des Arbeitskreises Wüstenrandforschung wird am 09./10. Februar 2018, wiederum im Schloss Rauischholzhausen und unter der Schirmherrschaft der Universität Gießen (Markus Fuchs) stattfinden (s. http://www.uni-koeln.de/sfb389/wuestenraender/). Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

 


Geoarchäologie in Südwest Namibia: Das Projekt Pockenbank

Hiermit möchten wir auf das neue geoarchäologische Projekt "Pockenbank" in Südwest Namibia aufmerksam machen.

Unter dem Titel "At the margins of Late Pleistocene subcontinental networks - Interdisciplinary investigations of the cultural, chronological and environmental sequence of Pockenbank, Namibia" leitet Dr. Isabell Schmidt (Institut für Ur- und Frühgeschichte) dieses interdisziplinäre Forschungsprojekt, an dem sich unsere Arbeitsgruppe beteiligt.

Gefördert wird dieses Projekt durch die Universität Köln im Rahmen des UoC-Postdoc Grant.
Über Hintergründe, Einzelheiten und Publikationen informiert die neu eingerichtete Homepage unter folgendem Link:

Homepage Pockenbank

 


Master "Diaolog in Environmental Archaeology"

Informationen zum neuen Master "Diaolog in Environmental Archaeology" 

 


Ergebnisse unseres Geländepraktikums

Eindrücke Geländepraktikum Neanderthal - SoSe 2016

im Rahmen des 2. Tag der Forschung haben wir im Neanderthal Museum am 15.11.2015 die Ergebnisse unseres Geländepraktikums vorgestellt.
Hierfür haben wir einen kurzen Film über unsere Arbeitsweisen erstellt.

 


Gruppenfoto: von links nach rechts: Markus Forbriger, Prof Dr. Mohamed Laaoaune, Prof. Dr. Brahim Akdim, Dr. Virgilio Martínez Enamorado, Dr. Arnald Puy

Kick-off meeting für Kooperation mit der Universität Fés, Marokko

Ende Juli besuchten Markus Forbriger & Dr. Arnald Puy das Geographische Institut der Universität Fés in Marokko, um erste Kontakte für zukünftige Kooperationen zu knüpfen. Das Treffen diente zur Vorbereitung des Aufenthaltes im Oktober 2015. Vom 6. Bis 15. Oktober 2015 findet ein Geländepraktikum in den Dünen des Erg Chebbi, Südmarokko statt. Dieses wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Akdim und Prof Dr. Laaoaune stattfinden und endet mit einer Abschlusspräsentation erster Ergebnisse an der Universität in Fés.Im Anschluss daran werden die Geländearbeiten zum Projekt von Dr. Arnald Puy in Saddina in Kooperation mit Dr. Virgilio Martínez Enamorado (Universität von Malaga) erfolgen.

Wir danken den Kollegen für die Gastfreundschaft und freuen uns auf die gemeinsamen Arbeiten im Gelände.

 


Geländepraktikum Neanderthal - Einladung zum 2. Tag der Forschung am 15.11.2015 im Neanderthal Museum

Zum zweiten Mal veranstaltet das Neanderthal Museum einen Tag der Forschung, bei dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Kooperationspartner des Museums vorstellen können. Unsere Arbeitsgruppe wird wie bereits im vergangenen Jahr einen Einblick in unterschiedliche geoarchäologische Untersuchungsmethoden geben, welche in verschiedenen Forschungsprojekten zum Einsatz kommen.Ganz aktuell werden zusätzlich die Ergebnisse unseres absolvierten Geländepraktikums im Neandertal präsentiert. Hier wurden Anfang August geoelektrische Messungen an der Fundstelle im Tal durchgeführt. Auf der direkt oberhalb der Fundstelle liegenden Hochfläche "Auf den zwölf Morgen" wurden zusätzlich Bohrungen und Bodenprofilgruben zur Rekonstruktion der Landschaftsgeschichte gemacht.

Alle Informationen rund um den Tag der Forschung finden Sie auf den Seiten des Neanderthal Museuems (Link).

Panoramablick über das Untersuchungsgebiet "Auf den zwölf Morgen, Hochdahl": von links nach rechts: Bodenprofilgrube, Geoelektrik, Rammkernsondierung

 


Impressionen Geländepraktikum Ville

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Zum Abschluss des Wintersemester 2014/15 fand ein Geländepraktikum auf der Ville statt.

Am ersten Tag konnte im Rahmen einer kleinen Exkursion die Geologie und Geomorphologie der Niederrheinischen Bucht mit Schwerpunkt der Kölner Bucht und der Ville den Studierenden an unterschiedlichen Standorten näher vermittelt werden. Besonders gefreut haben wir uns über die Begleitung von Prof. em. Ernst Brunotte. Wer einmal selbst den Kölner Raum und seine nähere Umgebung neu erkunden möchte, dem sei der Exkursionführer "Köln und der Kölner Raum. Ein geographischer Exkursionsführer" (2013, Kölner Geographische Arbeiten, Kraas, F., Zehner, K. und Gelhar, M. (Hrsg.)) nahe gelegt. Dort findet sich auch der Artikel "Die Niederrheinische Bucht in einem geomorphologisch-geoökologischen Profil" (O. Bubenzer & E. Brunotte), welcher anhand unterschiedlicher Exkursionsstandorte die Geologie, Geomorphologie und Geoökologie näher bringt.

Im Fokus der darauffolgenden Geländearbeiten im südlichen Teil der Ville bei Weilerswist standen geomorphologisch/pedologische Untersuchungen mittels unterschiedlichster Bohrmethoden, Bodenprofilgruben, Vermessungen und geoelektrischer Prospektion. Auch konnten erste Luftbildaufnahmen mit Hilfe des kürzlich angeschafften Drachen in Kombination mit einer kleinen Kamera gemacht werden. Zukünftig können hiermit sehr mobil und flexibel Luftbildaufnahmen zu unterschiedlichen Untersuchungen (z.B. Geländemodelle) eingesetzt werden.

 


AK "Desert Margin Research - Wüstenrandforschung"

Gruppenfoto aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen 2015.

Wir freuten uns dieses Jahr insbesondere über die große Anzahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen des diesjährigen 20. Jahrestreffen des AK Wüstenrandforschung. Wieder einmal war das Schloss Rauischholzhausen ein würdiger Rahmen für das zweitägige Treffen und bot eine gute Gelegenheit zum interdisziplinären Austausch.

Ein ausführlicher Bericht zur Tagung findet sich hier. Das Programm kann ebenfalls abgerufen werden (Link).

 


Tagungsankündigung: Jahrestagung AK "Desert Margin Research - Wüstenrandforschung"

Das 20. Jahrestreffen des  AK Wüstenrandforschung  findet am Fr. 06. – Sa. 07. Februar 2015 im Schloss Rauischholzhausen statt.

Traditionell sollen Projektergebnisse von aktuellen und anlaufenden Projekten vorgestellt und intensiv diskutiert werden.
Außerden sind programmatische Beiträge (etwa zur (thematischen, methodischen u.o. regionalen) Zukunft der Wüsten(rand)forschung) besonders willkommen!

Anreise ist am Fr., dem 06.02.15, bis 14 Uhr, Redebeiträge bitte 15 Min. + 15 Min. Diskussion, Postervorstellungen á 5 Minuten am Nachmittag des 06.02.15, Abreise ist am Sa., den 07.02.15, ab 16 Uhr

 


Veranstaltungshinweis: GfE-Weihnachtsfeier 2014

Die Weihnachtsfeier der Gesellschaft für Erdkunde wird traditionell mit einem Vortrag von Studierenden über vergangene Exkursionen begleitet.
Die von Markus Forbriger & Olaf Bubenzer organisierte 2-wöchige Exkursion führte im März 2014 in das südliche Marokko. Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Exkursion geben Einblicke in diese Exkursion und berichten von Ihren Erfahrungen.
Im Anschluss an den Vortrag lädt die Gesellschaft zum gemütlichen Beisammensein im Foyer des Geo-/Bio Hörsaals ein

 


Geolektrische Sondierung im Neandertal - 1. Tag der Forschung

Geoelektrik im archäologischen Garten des Neanderthal Museums - Prospektion der ehemaligen Ausgrabungsfläche

Am 16.11.2014 geben Mitarbeiter unserer Arbeitsgruppe und weitere Kooperationspartner des Neanderthal Museums auf dem 1. Tag der Forschung Einblicke in Ihre Arbeit.
Aktuell beschäftigen wir uns mit der geophysikalischen Untersuchung der ehemaligen Ausgrabungsfläche der Fundstelle des Neandertalers mittels Geoelektrik. Anhand praktischer Vorführungen wird die Geoelektrik als Methode vorgestellt und ihre Anwendungsmöglichkeiten in archäologischen Fragestellungen werden erörtert. Auch sind weitere Mitarbeiter unseres Institutes vor Ort und stellen ihre Arbeiten vor.

Weitere Infos finden Sie auf der Seite des Neanderthal Museums (Link)

 


34. Jahrestagung der Afrikagruppe deutscher Geowissenschaftler (AdG) 2014

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Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die erfolgreiche Tagung und freuen uns auf die nächste AdG 2015 in Frankfurt.

Unter dem Motto „Mensch und Umwelt in Afrika – Kultur- und Landschaftsgeschichte, Nutzungspotentiale“ fand am Freitag, den 27. Juni und Samstag, den 28. Juni 2014 das jährliche Arbeitsgruppentreffen der Afrikagruppe deutscher Geowissenschaftler (AdG) bei uns an der Universität zu Köln statt. Das zweitätige Treffen umfasste Vorträge und Posterpräsentionen zu unterschiedlichsten Arbeits- und Themengebieten des afrikanischen Kontinents und führten zu vielen anregenden interdisziplinären Diskussionen. Ergänzt wurden diese Beiträge durch einen Gastvortrag am Freitagabend von Tilman Lenssen-Erz (Forschungsstelle Afrika, Köln) zum Projekt „Tracking in Caves – indigenes Wissen als methodischer Ansatz in der pleistozänen Archäologie“.

 

 


Alexander von Humboldt-Stipendiat Dr. Arnald Puy

Zum 01. Mai 2014 können wir ein neues Mitglied in unserer Arbeitsgruppe willkommen heißen: Dr. Arnald Puy wird im Rahmen seines Alexander von Humboldt Stipendiums für 1 1/2 Jahre in unserer Arbeitsgruppe arbeiten.Herr Puy beschäftigt sich mit mit der Mensch-Umwelt Interaktion in Trockengebieten und konzentriert sich hierbei auf die Auswirkungen langfristig bewässerter Terrassen-Systemen im westlichen Mediterranraum seit dem Mittelalter.


Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und begrüßen ihn ganz herzlich bei uns in Köln!