zum Inhalt springen

Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie und Globaler Süden

Schwerpunkt

Der durch die Globalisierung forcierte Strukturwandel und die zunehmende Interdependenz ökonomischer Prozesse stellen Regionen vor neue Herausforderungen. Dies führt zu einem gleichzeitigen Nebeneinander von Wachstum, Stagnation und Schrumpfung, und zwar in allen Teilräumen der Welt. Die Regionen unterschiedlichen Entwicklungsstandes stehen im Fokus unserer Arbeitsgruppe. 

 

 

 

Unsere akteursbezogenen Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf folgende Themengebiete:

  • Innovationsforschung: Technologische Aufwertungsprozesse entlang globaler Wertschöpfungsketten und in sehr unterschiedlich ausgeprägten regionalen Innovationssystemen, angefangen bei Metropolen bis hin zu ländlichen Räumen
  • Transformationsforschung: Regionale Auswirkungen von Transformationsprozessen in Ländern, die sich im Übergang von einer Plan- zur Marktwirtschaft befinden und sich durch einen raschen Wandel der institutionellen Rahmenbedingungen auszeichnen
  • Vulnerabilitätsforschung: Regionale Auswirkungen von Naturkatastrophen in Mensch-Umwelt-Beziehungen mit dem Ziel, ein besseres Verständnis über die Dynamik von städtischer und ländlicher Armut zu erhalten sowie neue Strategien zur nachhaltigen Reduzierung von gesellschaftlichen Unterschieden und räumlichen Disparitäten zu entwickeln 

Regionale Forschungsschwerpunkte sind Europa sowie (Süd-)Ostasien und Afrika, mit laufenden Projekten in Vietnam, Thailand, Indonesien, China, Brasilien, Südafrika, Namibia, Sambia, Boswana, Tansania und Argentinien.

Aktuelles

Wir freuen uns, Leonie Hesselmann und Ole Lück  in unserer Arbeitsgruppe begrüßen zu dürfen!  Leonie Hesselmann forscht zum Projekt „Future in Chains - Socio-Economic Impacts of Growth Corridors“ mit einem besonderen Schwerpunkt auf die sozioökonomischen Auswirkungen globaler und regionaler Wertschöpfungsketten. Ihr Forschungsinteresse gilt dabei dem stärkeren Einbezug der lokalen Bevölkerung in regionale Entwicklungsprozesse. Ole Lücks Projekt ist eingebettet in das ebenfalls von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Langzeitprojekt Thailand Vietnam Socio Economic Panel (TVSEP), in dem insbesondere der Einfluss des Unternehmertums im ländlichen Vietnam und Thailand auf den Strukturwandel und die regionale Diversifizierung untersucht wird. Zu seinen Forschungsinteressen gehören regionale und globale Disparitäten und die Triebkräfte der regionalen Entwicklung im Globalen Süden.


 

Vom 24. bis 27. Juni 2024 nahmen Emma Galbraith und Mfundo Mlilo  an der 10. Nordischen Geographenkonferenz mit dem Thema "Transitioning Geographies" in Kopenhagen  teil, neben  450 weiteren  Teilnehmenden aus ganz Europa. Sie diskutierten, präsentierten und stellten die Arbeit unseres Geographischen Instituts vor. Das sonnige Wetter und die Vernetzung mit angesehenen Wissenschaftler*innen trugen zu ihren positiven Erfahrungen bei. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse anzuwenden.


 

Linus Kalvelage hat vom 6. bis 8. Juni 2024 an der Tagung des Arbeitskreises Energiegeographie in Marburg teilgenommen und einen Vortrag zum Thema „Interpath Relations in the Periphery: Green Hydrogen and the Oil Industry in Namibia“ gehalten. Seine Präsentation beleuchtete die Wechselwirkungen zwischen grünen Wasserstoffprojekten und der traditionellen Ölindustrie in Namibia und eröffnete spannende Perspektiven für die zukünftige Energieentwicklung in der Region.


 

Han Luong ist für eine Befragung von Studierenden seit März 2024 in drei Großstädten Vietnams: Thai Nguyen, Hanoi, and Ho Chi Minh City.  Der vorab erstellte Fragebogen wurde über Zoom getestet, dann wurde eine erste Umfrage durchgeführt, bei der über hundert Fragebögen an Studierende  auf verschiedenen Campus in den angegebenen Städten verteilt wurden. Derzeit läuft eine abschließende Umfrage, die darauf abzielt, eine beträchtliche Anzahl von Fragebögen von Studierenden zu sammeln. Diese wird voraussichtlich Mitte Mai 2024 abgeschlossen sein.


Infrastrukturen treiben  die Entwicklung von Wirtschaft und Verkehr voran und erleichtern die Kommunikation und den Handel über Entfernungen hinweg. Die jüngste Bedeutung der Globalisierung, die durch Projekte wie die chinesische Road and Belt Initiative und digitale Infrastrukturen veranschaulicht wird, ist mit der künftigen Entwicklung verbunden. Herausforderungen wie Migration und Umweltveränderungen bieten jedoch neue Perspektiven. Der interdisziplinäre Workshop am 16. und 17. Mai wird sich mit Fragen rund um das Thema Infrastruktur befassen.


Im März 2024 war Mfundo Mlilo in vier Ländern - Sambia, Simbabwe, Botswana und Namibia - und sammelte Daten zur Einreise in der KAZA-Region, um die Touristenbewegungen im Rahmen unserer Forschung zum Wissenstransfer im Tourismus zu verfolgen. Dies baut auf Forschungen zum Tourismus auf, unter anderem auf der Namibia Tourism Expo, wie auf diesem Bild zu sehen ist.


On April 23, 2024 at 6 pm, a lecture evening will take place at International House, Kringsweg 6: "Insights into Myanmar's Conflict-Induced Displacement and Livelihoods Situations of Post-Coup Displaced Communities in Mae Sot, Thailand". Su Myat Thwe and Simon Becker will present the results of their empirical research in Mae Sot on the Thai-Myanmar border, Prof. Dr. Javier Revilla Diez will moderate the discussion. The event will be held in English. More information can be found here; and you can register here.


Vom 1. bis zum 3. März 2024 nahmen Prof. Javier Revilla Diez und Emma Galbraith an einem Workshop in Zhuhai, China teil. Ziel des Workshops war es, Wirtschaftsgeograph*innen der zwei Forschungsbereiche Globale Produktionsnetzwerke (GPN) und Globale Finanznetzwerke (GFN) zusammenzubringen und sich über ihre aktuellen Forschungsprojekte auszutauschen. In diesem Rahmen präsentierte Emma Galbraith nach einleitenden Worten von Javier Revilla Diez ihre Forschungsideen zur Analyse der Rolle von Finanzdienstleistern aus Singapur und deren regionalökonomischen Auswirkungen in Südostasien.


Namibia erfährt derzeit viel Aufmerksamkeit wegen groß angelegter Investitionen in grünen Wasserstoff, die Hoffnungen auf eine grüne Industrialisierung wecken. Gleichzeitig hat die Entdeckung großer Offshore-Ölfelder Namibia auf die Landkarte der globalen Öl- und Gasindustrie gesetzt, wobei die Küstenstadt Lüderitz im Zentrum beider Industrien liegt. Wie können diese beiden Industrien nebeneinander bestehen? Und was bedeutet dieser doppelte Energieboom für Namibias regionale Entwicklungspfade und Institutionen? Linus Kalvelage kehrte kürzlich von einer Forschungsreise zurück, um dies herauszufinden.


Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, freuen wir uns darüber, mit einem so talentierten und motivierten Team an so vielen verschiedenen Projekten und Themen arbeiten zu können. Und wie es in unserer Arbeitsgruppe Tradition ist, versammelten wir uns auch 2023 kurz vor Jahresende zu einer kleinen Weihnachtsfeier mit leckerem Essen aus verschiedenen Ländern, Wein aus Spanien, Bier aus Deutschland und in diesem Jahr unserer neuen Tradition: Weihnachts-Bingo!


Die CO1-Crew hat die CRC-Klausur 2023 in Steinfeld vom 8. bis 10. November gerockt! Wir tauchten tief in die zweite Phase des Projekts CRC 228 ein (das 2025 abgeschlossen sein wird) und überprüften unsere Fortschritte. Besonders hervorzuheben sind die interdisziplinären Forschungsarbeiten, die die Zusammenarbeit zwischen den Projekten fördern. Zudem plant CO1 hat eine Sonderausgabe zum Thema Infrastrukturen und arbeitet an einer Reihe von Papieren, die unsere Teamarbeit verbessern sollen.  #CRC228Magic #TeamCO1 #


Am 9. und 10. November 2023 nahm Emma Galbraith an der Jahrestagung des Arbeitskreises Industriegeographie in Naurod  teil. Emma stellte das DFG-Projekt „Beyond offshoring: tradable services and regional value chains in the Global South“ vor und präsentierte erste eigene Forschungsideen, die sie im Rahmen ihrer Promotion weiterverfolgen möchte. Intensive Diskussionen und wertvolles Feedback rundeten die Tagung ab.


Foto: Peter Kiefer, Goethe-Universität Frankfurt

Vom 25. bis 30. September fand der Deutsche Kongress für Geographie in Frankfurt statt. Unsere Arbeitsgruppe präsentierte nicht nur eigene Forschungsarbeiten, sondern organisierte auch vier Fachsitzungen: Javier Revilla Diez leitete Sitzungen zu Ernährungsunsicherheit und der Rolle sozioökonomischer Szenarien in der Klimaanpassung; Linus Kalvelage fokussierte sich auf geographische Perspektiven zur Biodiversitätskrise und hinterfragte den aktuellen Stand der umweltorientierten Wirtschaftsgeographie. Die Diskussionen unterstrichen die Relevanz der Wirtschaftsgeographie für die Bewältigung globaler Herausforderungen und regten auch neue Forschungsperspektiven an.


Wir freuen uns, Emma Galbraith als neues Mitglied in unserer Arbeitsgruppe begrüßen zu dürfen! Emma Galbraith wird ihr Promotionsstudium unter der Betreuung von Prof. Javier Revilla Diez beginnen und die AG als wissenschaftliche Mitarbeiterin unterstützen. Im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „Beyond offshoring: tradable services and regional value chains in the Global South“ forscht sie zu regionalen Wertschöpfungsketten handelbarer Dienstleistungen und deren regionalwirtschaftliche Effekte in Südostasien.


Gemeinsam mit den Kollegen Grote, Kis-Katos und Thanh Nguyen organisiert Javier Revilla Diez den International TVSEP Data User Workshop, der am 12. und 13. September 2023 mit Teilnehmenden aus Südostasien und Deutschland online stattfinden wird. Das Thailand Vietnam Socio Economic Panel (TVSEP) ist ein Forschungsprojekt zum Thema "Armut und nachhaltige Entwicklung: Ein Langzeit-Panel-Projekt in Thailand und Vietnam, 2015 - 2024", finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Hier finden Sie weitere Informationen zur kostenlosen Teilnahme sowie das Programm zum Online-Workshop.


Vom 14. bis 17. Juni 2023 nahmen Ledys Franco, Carolin Hulke, Linus Kalvelage und Mfundo Mlilo an der Jahreskonferenz der Regional Studies Association "Transforming Regions: Policy and Planning for People and Places" in Ljubljana, Slowenien teil. Das Team präsentierte die laufenden Forschungsarbeiten unserer Arbeitsgruppe zu regionalen Wertschöpfungsketten, grüner Pfadentwicklung, Change Agency und Wachstumskorridoren. Intensive Diskussionen und eine wunderschöne Stadt machten diesen Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.


Heute möchte sich Herr Prof. Revilla Diez für den erhaltenen Lehrpreis bedanken:

„Ich fühle mich sehr geehrt und bin stolz darauf, von unserer Fakultät den Albertus-Magnus-Lehrpreis erhalten zu haben. Das ist eine große Motivation für mich, weiterhin zu versuchen, die Lehre interessant und herausfordernd zu gestalten. Diese Auszeichnung ist für mich etwas ganz Besonderes, da sie auf den Stimmen der Studierenden beruht. Herzlichen Dank dafür!“


Prof. Javier Revilla Diez, Dr. Carolin Hulke, Dr. Linus Kalvelage und Fenny Nakanyete haben vom 30.05-03.06 an der European Conference on African Studies (ECAS) an der Universität zu Köln teilgenommen. In unterschiedlichen Panels zu Themen wie dem potentiellen Beitrag regionaler Wertschöpfungsketten zur Ernährungssicherheit und Tourismus und Umweltschutz zu Zeiten der Covid-19-Pandemie haben sie ihre aktuellen Forschungsergebnisse präsentiert. In einer Podiumsdiskussion hat Fenny Nakanyete außerdem mit anderen internationalen Gästen über die Frage der Zukunft der Afrikastudien in Europa diskutiert.


Am 27.04.2023 hat der hybride CBNRM-Wissenschaftsworkshop für regionale und lokale Entwicklungsstrategien in namibischen Conservancies stattgefunden. Dabei haben Carolin Hulke, Linus Kalvelage und Javier Revilla Diez Einblicke in ihre Forschungsergebnisse über die Entwicklung von Tourismus und Landwirtschaft in Naturschutzgebieten in der Sambesi-Region (CRC228 "Future Rural Africa" - C01 "Future in Chains") geteilt. In einer Diskussion mit unterschiedlichen Interessenvertretern aus dem Landwirtschafts- und dem Naturschutz-/Tourismussektor wurden die Ergebnisse und künftige Entwicklungspfade für namibische Conservancies diskutiert.

 


Im Februar/März 2023 reiste Linus Kalvelage entlang der Küste Südafrikas und Namibias, um die jüngsten Investitionen in grünen Wasserstoff zu untersuchen. Er befragte Regierungsvertreter und Unternehmerinnen u. a. in Kapstadt, Lüderitz, Walvis Bay und Windhoek zu den Chancen, grünen Wasserstoff als Treiber für Investitionen zu nutzen, sowie den Herausforderungen der Energiewende wie den hohen Kosten der benötigten Technologien, der im Augenblick noch fehlenden Infrastruktur sowie den Mangel an hierfür benötigten Fachkräften.


Bei seiner Feldforschung in Subsaha-Afrika spricht Mfundo Mlilo mit  Unternehmer*innen und politischen Entscheidungsträger*innen, um die Entwicklung der touristischen Wertschöpfungsketten zu verfolgen, und vergleicht die Tourismusentwicklung in Namibia, Botswana und Simbabwe. Hierbei konnten wichtige Erkenntnisse über die Rolle der verschiedenen Akteur*innen in der Tourismusentwicklung gesammelt werden.


„Development beyond global integration?“ - Austausch von Ergebnissen

Zum Abschluss der ersten Phase des SFB „Future Rural Africa“ hat Carolin Hulke gemeinsam mit Javier Revilla Diez im Februar 2023 die Ergebnisse ihrer Doktorarbeit in Feedback Workshops mit lokalen Akteur*innen geteilt. In Kooperation mit der Zambezi Horticulture Association (ZAHOPA) organisierten sie Diskussionsrunden in den ländlichen Gebieten der Zambezi Region, Namibia. Diese brachten Kleinbäuer*innen zusammen mit Akteur*innen der Conservancies, um die Verbindungen zwischen Naturschutz und Landwirtschaft zu diskutieren. Die Ergebnisse wurden außerdem mit Stakeholdern in Windhoek und der Zambezi Region geteilt, um den Impact des Forschungsprojektes zu erhöhen und zur nachhaltigen Gestaltung von Entwicklungspfaden beizutragen. 


Am 19. Januar 2023 hielt Prof. Javier Revilla Diez an der London School of Economics einen Vortrag über die Entwicklungskorridore, die in den letzten Jahrzehnten in Afrika eingerichtet wurden. Dies sollte zu mehr Wissen und Wohlstand führen, doch die Umsetzung ist nicht immer leicht, und nicht alle profitieren von steigenden Umsätzen. Herr Revilla Diez erläutert die Gründe der ungleichen Verteilung von Gewinnen am Beispiel von Namibias Tourismusindustrie. Hier bräuchte es mehr Investitionen, mehr nationales Engagement und mehr Führung auf lokaler Ebene.


Die Publikation "The impact of commodified non-timber forest products on the livelihoods of San in Northern Namibia", die Fenny Nakanyete gemeinsam mit ihren Doktorvätern Prof. Revilla und Prof. Matengu verfasst hat, wurde im Januar in der Zeitschrift Development of Southern Africa veröffentlicht. Sie soll zur Diskussion über die Auswirkungen der in Wertschöpfungsketten integrierten non-timber forest products ( NTFP) auf vulnerable Gemeinschaften beitragen, die von den Wäldern abhängen, um ihre wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern. Es wurde gezeigt, dass die Integration der Produkte in  Wertschöpfungsketten nicht zu einem verbesserten Lebensstandard für diese indigenen Gemeinschaften führt. Das Open-Access-Papier ist hier zu finden.


Wir freuen uns, Justina Nangolo als neues Mitglied in unserer Arbeitsgruppe begrüßen zu dürfen! Justina Nangolo wird ihr Promotionsstudium unter der Betreuung von Prof. Javier Revilla Diez beginnen. Ihr Fokus ist die Wirtschaftsgeographie mit einem besonderen Schwerpunkt auf den sozioökonomischen (beabsichtigten und unbeabsichtigten) Auswirkungen von Wachstumskorridoren in Namibia und Tansania. Ihr Forschungsinteresse gilt der Integration der Geowissenschaften in den Entscheidungsprozess für die ländliche Entwicklung.


Carolin Hulke besuchte im November 2022 die Winter Konferenz der Regional Studies Association in London, wo sie Ergebnisse einer aktuellen Studie der Auswirkungen von Covid-19 auf regionale Resilienz in Namibia vorstellte („Navigating through the storm: conservancies as local institutions for regional resilience in Zambezi, Namibia“). Am Beispiel von Conservancies in der Sambezi Region zeigt die Studie die zentrale Rolle lokaler Institutionen in der Umverteilung von Investitionen für langfristige Anpassung an Krisen auf.


Willkommen zurück! Nach einem Intermezzo als wissenschaftlicher Koordinator des Sonderforschungsbereiches "Future Rural Africa" ist Dr. Linus Kalvelage wieder an das Geographische Institut zurückgekehrt. Als Postdoktorand wird er zukünftig die Arbeitsgruppe "Wirtschaftsgeographie und Globaler Süden" in Forschung und Lehre unterstützen. Neben seinem bisherigen Forschungsschwerpunkt Naturschutz und Tourismus im südlichen Afrika wird er sich in Zukunft mit grünen Innovationen und erneuerbaren Energien auseinandersetzen.


Wir freuen uns, Ledys Franco an unserem Institut begrüßen zu dürfen! Ledys Franco ist Doktorandin der angewandten Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Regionalstudien an der Universidad Católica del Norte, besucht uns für sechs Monate aus Chile, um in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Revilla Diez und ihrem Betreuer Prof. Dr. Atienza, Miguel an ihrer Promotion zu arbeiten mit dem Titel "Differences in Trade Corridors Evolution. Eine Annäherung an die Erfahrungen afrikanischer und südamerikanischer Korridore aus der Perspektive von Governance und globalen Wertschöpfungsketten".


Wir freuen uns, Luong Thi Han als neues Mitglied unserer AG begrüßen zu dürfen! Luong Thi Han promoviert seit dem Sommersemester 2022 an der Universität zu Köln und wird von Prof. Dr. Revilla betreut. Ihr Forschungsinteresse liegt im Bereich Soziales Unternehmertum und Soziale Innovation. Im Moment konzentriert sich ihre akademische Arbeit auf die Faktoren, die die Absicht einer Person beeinflussen, ein Sozialunternehmen in Vietnam zu gründen.


Unter der Leitung von Javier Revilla Diez und Carolin Hulke waren 21 Masterstudierende vom 23.07 - 06.08.22 auf Exkursion in Namibia; die Planung und Durchführung wurde durch Fenny Nakanyete und weitere Kolleg*innen der University of Namibia unterstützt. Neben der Erkundung der Landschaft und Tierwelt gab es auch intensive Einblicke in die Kolonialgeschichte Namibias, aktuelle Entwicklungsstrategien sowie in soziale und wirtschaftliche Herausforderungen. Einen genaueren Einblick bietet der Instagram Account der Exkursion: https://instagram.com/namibia.geoexkursion?igshid=YmMyMTA2M2Y


Vom 7. bis 10. Juni fand die 6. „Global Conference on Economic Geography” in Dublin statt. In verschiedenen Sessions stellten Javier Revilla Diez und Carolin Hulke die Ergebnisse aus dem Projekt „Future Rural Africa“ vor, unter anderem zu der Rolle von Wachstumskorridoren für inklusive Regionalentwicklung sowie der Organisation regionaler Wertschöpfungsketten im Gartenbau in Namibia.


Wir freuen uns, Mfundo Mlilo als neues Mitglied unserer AG begrüßen zu dürfen! Im Rahmen des SFBs „Future Rural Africa. Future-making and social-ecological transformation“ forscht er zum Projekt „Future in Chains - Socio-Economic Impacts of Growth Corridors“. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Evolutionäre Wirtschaftsgeographie mit den Themen Wertschöpfungsketten im Tourismus sowie Städte und sozialräumliche Gerechtigkeit.