Studienziele und -abfolge MSc
Der Studiengang 1-Fach-Master of Science Geographie ist konsekutiv zum Studiengang 1-Fach-Bachelor of Science Geographie. Die Neueinschreibung zum Studienbeginn im 1-Fach-Master of Science ist sowohl im Winter- als auch im Sommersemester möglich.
Der 1-Fach-Master of Science Geographie setzt sich aus 6 Aufbaumodulen (MN-Ggr-MScAM01 - MN-Ggr-MScAM06), 3 Schwerpunktmodulen (MN-Ggr-MScSM01 - MN-Ggr-MScSM03) sowie dem Modul Masterarbeit (MN-Ggr-MScMA01) zusammen.
Die Aufbaumodule bilden den Kern des fachinhaltlichen Studiums. In ihnen erfolgt eine weitere fachinhaltliche (MN-Ggr-MScAM01 und MN-Ggr-MScAM02) und fachmethodische (MN-Ggr-MScAM04 - MN-Ggr-MScAM06) Vertiefung der im 1-Fach-Bachelor of Science Geographie erworbenen Kenntnisse. Die fachinhaltlichen und theorieorientierten Inhalte werden durch Vorlesungen, Lektüreseminare und weiterführende Seminare vermittelt. Anwendungsbezogenes Wissen sowie fachspezifisch-methodische Kompetenzen und Querschnittskompetenzen zur Organisation und Durchführung von Forschungsprojekten erwerben die Studierenden vor allem in Praktika. Die Praktika knüpfen soweit als möglich an laufende Forschungsprojekte an. Die Studienschwerpunkte Physische Geographie, Anthropogeographie oder Mensch-Umwelt-Beziehungen (Umwelt & Gesellschaft) werden durch das Belegen der fachinhaltlichen (MN-Ggr-MScAM01 und MN-Ggr-MScAM02) und fachmethodischen Aufbaumodule (MN-Ggr-MScAM04 und MN-Ggr-MScAM05) im jeweiligen Bereich erzielt (siehe 3.2 Musterstudienpläne).
Im Aufbaumodul Geländeerfahrung (MN-Ggr-MScAM03) werden fachinhaltliche und fachmethodische Kenntnisse im Rahmen einer 14-tägigen Exkursion am Beispiel eines bestimmten Raumes miteinander verknüpft (Vermittlung durch die Exkursionsleitung) und/oder von den Studierenden eigenständig erarbeitet (u.a. Beobachtung, Erhebung von Informationen, Vorbereitung und Präsentation von Standorten). Neben den fachinhaltlichen Aspekten werden soziale und didaktische Kompetenzen (z.B. innovative Exkursionsmethoden) gestärkt. Eine individuelle Profilbildung wird durch die Wahl der Veranstaltungen innerhalb der Aufbaumodule mit entsprechender Kennzeichnung erreicht.
Im Schwerpunktmodul Berufspraktikum (MN-Ggr-MScSM01) gewinnen die Studierenden einen Einblick in die Berufsmöglichkeiten von Geographen anhand eines mindestens vierwöchigen Praktikums. Das Praktikum kann bei unterschiedlichen Arbeitgebern außerhalb der Hochschule absolviert werden. Im Schwerpunktmodul Nebenfach / Internationalisierung (MN-Ggr-MScSM02) kann entweder ein Nebenfach gewählt oder ein Auslandssemester absolviert werden. Das Nebenfach im 1-Fach-Master of Science Geographie kann aus einem breiten Fächerkanon gewählt werden. Zurzeit liegen mit folgenden Nebenfächern verbindliche Vereinbarungen zur Übernahme von Lehrverpflichtungen ohne besonderen Antrag vor: Bodenkunde (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Chemie, Regionalstudien China, Ethnologie, Geowissenschaften, Management & Social Science, Physik, Städtebau (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). Weitere Nebenfächer können im Einzelfall durch Antrag an den Prüfungsausschuss zugelassen werden. Das Auslandssemester kann an einer der zahlreichen mit dem Institut für Geographie kooperierenden Universitätsinstitute (z.B. Kooperationen im Zusammenhang mit dem ERASMUS-Programm) erbracht werden. Das Wahlpflichtmodul dient der individuellen Profilbildung im interdisziplinären oder internationalen Kontext. Den Abschluss des Studiums im 1-Fach-Master of Science Geographie bilden das Schwerpunktmodul Forschungskolloquium (MN-Ggr-MScSM03) und die Masterarbeit (MN-Ggr-MScMA01). Das Forschungskolloquium dient dem Einblick in die Forschungsaktivitäten der verschiedenen Arbeitsgruppen des Geographischen Instituts und zielt auf die Erarbeitung eines Projektes für die anschließende Masterarbeit.
Die Regelstudienzeit im 1-Fach-Master of Science Geographie beträgt vier Semester. Der Gesamtumfang der zu erwerbenden Leistungspunkte beträgt insgesamt mindestens 120. Das Studium schließt mit einer 30 LP umfassenden Masterarbeit ab. Die studentische Workload ist mit ca. 30 Leistungspunkten pro Semester für das Vollzeitstudium ausgelegt. Somit wird eine über die Regelstudiendauer gleichmäßige Auslastung der Studierenden erreicht. Geringere Workloads sind durch eine entsprechende Modulwahl möglich (Teilzeitstudium).