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Rückhaltevermögen von verschiedenen Böden gegenüber Molybdän

Prof. Dr. Tim Mansfeldt


Ziel des Projektes ist es, die Freisetzung von Molybdän aus Rückständen der Metallverhüttung in das Sickerwasser und den Rückhalt des Molybdäns bei der Passage der ungesättigten Zone zu quantifizieren. Zunächst werden dazu Materialien aus der Metallverhüttung mit Wasser eluiert, um einerseits ein Mobilisierungspotenzial für Molybdän zu ermitteln und anderseits Lösungen für die Sorptionsversuche zu gewinnen. Die Rückhaltekapazität verschiedener Bodenmaterialien soll durch Sorptionsexperimente und Säulenversuche ermittelt werden. Dabei kommen natürliche Materialien (humusarme bis humusfreie Unterböden) zum Einsatz, welche in Deutschland als typische wasserleitende Grundwasserdeckschichten vorkommen. Die Ergebnisse sollen mittels Stofftransportmodellierung ausgewertet werden und damit Grundlage für eine verbesserte Sickerwasserprognose sein.

Fördernde Stelle: FEhS - Institut für Baustoffforschung e.V., Duisburg-Rheinhausen
Laufzeit: Juli 2009 bis Juni 2010