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Myanmar 2014: Shan State

Große Exkursion Myanmar: „Kalaw, Inle Lake und Taunggyi: Sozio-ökonomische Entwicklungspotentiale“

Im Rahmen des Geographie-Studiums ist es üblich, dass Studierende im Rahmen einer Großen Exkursion (zwei oder drei Wochen lang) ins Ausland reisen, wo sie unter der Leitung sowie akademischen Begleitung ihrer Dozenten an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen inhaltlichen Themen vertraut gemacht werden und auch selbst eigene Erhebungen (Kartierungen, Gespräche, Interviews) durchführen.

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Ankunft in Yangon – Das Abenteuer beginnt

Als Mark und ich unsere Anreise planten, dachten wir uns: Wenn wir ohnehin irgendwo zwischenlanden müssen, dann nehmen wir doch Singapur oder Dubai. Es wurde schließlich die Wüstenmetropole, wo wir jedes Mal aufs Neue erstaunt waren, wie sauber und neu alles im Vergleich zu Deutschland ist (zumindest in den neuen Stadtteilen). Die Ankunft in Yangon war dementsprechend eine große Umstellung. Was in Dubai ein Terminal war, war hier der ganze Flughafen.

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Die Gefrierfach-Fahrt

Nach zwei Tagen Seminar mit Referaten zu den verschiedensten Themen, die uns einen guten Einblick in die Situation der myanmarischen Landwirtschaft vermittelten, begann unsere Reise nach Taunggyi mit der ersten Etappe Yangon – Kalaw. Das alles im Luxus-Hightech-Bus, der deutsche Reisebusse alt aussehen lässt: Liegesessel, Fernsehbildschirme mit einer netten Auswahl verschiedener Filme (na gut, Emirates mit ihren ca. 200 Filmen in gefühlten 20 Sprachen und LED-Sternchenhimmel bei Nacht konnten sie jetzt nicht gerade das Wasser reichen …), weiche Decke ….

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Wandern für Anfänger

Um 6 Uhr war es dann endlich hell genug, um aufzubrechen. Im Hinterhof des kleinen Hotels trafen wir unseren Hiking-Guide Sunny, einen recht indisch aussehenden, sehr netten jungen Mann. Es stellte sich später heraus, dass sein Großvater ein nepalesischer Gurkha gewesen war, was natürlich Einiges erklärte.

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Duschen auf Burmesisch

…wie kann man mitten im Dorf unter freiem Himmel duschen, wenn es keine Duschkabine gibt? Und alle Dorfbewohner zugucken? ...

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Der erste Tag im Longyi

Kurz vor dem erlösenden Ende unserer Wanderung durchs Hochland gerieten wir in einen leichten Tropenschauer, der unsere komplette Kleidung verschlampte und etwige noch vorhandene saubere Kleidung im Rucksack völlig durchnässte. Glücklicherweise gab es direkt in Taunggyi einen Laundry Service. Sämtliche Kleidung wurde abgeholt und wir blieben halbnackt zurück.

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Essen

…ich esse hier jeden Mittag den gleichen – Reis. Und abends. Und jetzt auch noch morgens…

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Transport in Myanmar

Um von Punkt A nach B nach C zu kommen, ist in Myanmar ein hohes Maß an Flexibilität, Spontaneität und zum Teil aus Kreativität erforderlich. Folgende Transportmittel, die zum Teil nicht gut fürs leibliche Wohl waren, nutzen wir dafür: 1. Nachtbus: Der luxuriöse ist auf den ersten Blick das beste Transportmittel des Landes. Komfortable Sitze mit viel Beinfreiheit, Snacks und Getränke könnten einen angenehmen Schlaf möglich machen. Einen Haken hat die Sache jedoch leider.

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Fieldwork

Damit nicht der Eindruck entsteht, wir hätten nur gegessen und anderweitig Spaß gehabt, jetzt etwas zu unserer Arbeit. In Taunggyi führten wir fünf Tage field work durch. Wir hatten schon festgestellt, dass der Inle Lake ja eine touristisch sehr gut erschlossene Region ist, in Taunggyi, 25 km weiter, davon jedoch nicht viel ankommt. Also war unsere Aufgabe jetzt, in 2er oder 3er Gruppen eines der folgenden Themen zu bearbeiten: Hotels, Heritage, Restaurants und Handicrafts.

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Wandern für Fortgeschrittene

Trotz Aua-Füßen mussten wir nach einem sehr leckeren Frühstück, zubereitet von unseren mitreisenden Privatköchen, wieder losziehen. Wir ließen also die geflochtenen Häuser des Danu-Dorfes zurück und begaben uns auf den Weg zu Station Nummer 2. Bald kamen wir durch Dörfer, in denen auf dem Boden Mais, Ingwer und anderes Gemüse getrocknet wurde. Dort machte ich einen schweren Fehler.

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Wandern für Profis – Erosion life

Der letzte Tag der Wanderung war dann die Hardcore-Tour. Bis auf einen Snack-Stopp an einem Laden, in dem ich mir nun auch endlich einen Pa-O-Schal holte, machten wir kaum Pausen, liefen die ganze Strecke bis Indein noch vor dem Mittagessen, und in den letzten zwei Stunden goss es dann wie aus Kübeln.

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Moskitos und Co

In Myanmar gibt es neben den freundlichen Menschen leider auch sehr aufdringliche Wesen, die nach der Ankunft nicht lange auf sich warten lassen. Herr und Frau Moskito und die restliche Sippe. Unabhängig von der Tageszeit kommen sie auch ungefragt zu Besuch und hinterlassen häufig ein unangenehmes Geschenk in Form eines Stiches oder Bisses. Bei manchen Wesen aus der Sippe erschrickt man bereits beim bloßen Anblick.

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Die Exkursion

Am letzten Tag in Taunggyi war es daher auch unproblematisch, die letzten Restaurants per Motorrad zu kartieren, da wir per Ruckel-Bus in geduckter Haltung ohne wirkliche Aussicht den Überblick verloren hatten – was mit einer Karte ohne Straßennamen auch kaum verwunderlich gewesen war (Das war allerdings auch die einzige und beste Karte, die es überhaupt gab!).

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Geschafft! Auswertung der Ergebnisse – und Farewell …

Wenigstens einmal schaffen wir es heute um kurz nach 6 Uhr morgens – am Deutschen Nationalfeiertag – zum Sportplatz, auch wenn „wir“ nur zwei von 21 TeilnehmerInnen sind. Dafür teilen wir uns das Stadium mit sieben Hunden und mutmaßlich hunderten Mücken, zahllosen Krähen, und einem prächtig blauen, eisvogelartigen Geschöpf.

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