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Studienziele MEd

Die Studierenden erwerben im Studiengang Master of Education die Fähigkeit, komplexere Zusammenhänge in der Geographie zu erkennen, Problemstellungen der Geographie selbst­ständig zu bearbeiten, sie mit den erlernten, weiterführenden wissenschaftlichen Methoden zu analysieren und die erarbeitete Lösung adäquat zu präsentieren und zu dokumentieren. Ganz im Sinne der auch im schulischen Kontext geforderten Systemkompetenz im Fach Geographie (besonders in der gymnasialen Oberstufe) werden die Studierenden befähigt, komplexe Systemzusammenhänge zu verstehen und raumbezogen zu bewerten, Zusammenhänge fachübergreifend zu überblicken und wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse zur Lösung geographischer Problemstellungen themenorientiert anzuwenden. Hierzu werden sie an den Stand der Forschung in Fachwissenschaft sowie Fachdidaktik herangeführt und erwerben vertieftes Wissen an den Grenzen des aktuellen Wissensstandes.

Eine besondere Bedeutung kommt dem Praxissemester innerhalb des Masterstudiums zu. Im Rahmen dessen werden u.a. weitreichende Kompetenzen im Bereich der Konzeption, Durchführung und Reflexion von Unterrichtsvorhaben erworben. Besonderes Augenmerk liegt hierbei in einer angemessenen didaktischen Reduktion bzw. Rekonstruktion der Fachinhalte, der Anwendung unterschiedlicher Unterrichtsmethoden sowie dem Einsatz fachspezifischer Medien, die jeweils zentrale Aspekte wie Binnendifferenzierung und Handlungsorientierung berücksichtigen. Bei der Begleitung des Praxissemesters durch die Universität wird ein besonderer Schwerpunkt auf das sog. Studienprojekt gelegt, das im Sinne des Forschenden Lernens von den Studierenden durchgeführt wird.

Durch die forschungsorientierte Ausrichtung und die Heranführung an das selbstständige wissenschaftliche und unterrichtspraktische Arbeiten qualifiziert der Masterstudiengang neben einem Eintritt in das Zweite Staatsexamen auch für eine Tätigkeit an der Universität, z.B. im Rahmen eines möglichen Promotionsstudiums im Bereich der Fachwissenschaft oder der Fachdidaktik. So werden Querschnittskompetenzen wie selbstständige Arbeitsorganisation, Projektplanung, wissenschaftliche Argumentation und Kommunikation im Rahmen der verschiedenen Lehrveranstaltungen (Seminare, Praktika, Masterarbeit) erworben, die sowohl im Tätigkeitsfeld Schule/Bildung als auch einer universitären, forschungsbezogenen Laufbahn von Relevanz sind.