Kalorien: -12000 kcal (abhängig von Fitnesslevel und Zustand des Fahrrads)
Zubereitungszeit: 14 Tage
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bewertung der Community: 5 von 5 Sternen

Zutaten:

• Fahrrad
• Helm
• Die richtige Fahrradkarte
• Post Its, Stift und Tape (um das Navi zuzubereiten)
• Wetterfeste Kleidung
• Flickzeug
• Wasser und ausreichend Proviant
• Sonnencreme (Hände eincremen nicht vergessen!!!!)

Bevor du mit der Zubereitung von „Fahrradfahren im Ruhrgebiet“ beginnen kannst, solltest du zunächst prüfen, ob alle benötigten Zutaten vorhanden sind. Dabei solltest du vor allem darauf achten, die richtige Fahrradkarte auszuwählen. Als empfehlenswert hat sich dabei beispielsweise das Kartenset radrevier.ruhr des Regionalverbands Ruhr erwiesen. Wenn du die richtige Karte zur Hand hast, kannst du mit dem Kochen beginnen.

Zunächst muss die professionelle Routenplanung vorbereitet werden. Dazu benötigst du die Fahrradkarte und einen Plan, wo es hingehen soll. Besonders wichtig ist dabei die korrekte Zubereitung des Navis. Um dein Navi zuzubereiten, notierst du die auf der Karte angegebenen Knotenpunkte (roter Punkt mit weißer Nummer) und weitere wichtig erscheinende Routeninformationen auf einem kleinen Post It. Damit du dies beim Fahren problemlos lesen kannst, solltest du auf eine kontrastreiche Farbwahl und ordentliches Schreiben achten. Ebenfalls ist es wichtig, auf der rechten Seite des Post Its einen kleinen Rand zu lassen, damit du dies mithilfe des Tapes an deinem Fahrradlenker befestigen kannst. Ist die Zubereitung des Navis erfolgreich abgeschlossen und dies windfest (leider ist diese Art von Navi nicht für das Fahren im Regnen geeignet) am Lenker angebracht, kannst du mit der Zubereitung des wetterfesten und verkehrssicheren Fahrrad-Outfits beginnen. Hinweis: Das Tragen von Schlaghosen beim Fahrradfahren im Ruhrgebiet hat sich nicht als sinnvoll erwiesen.

Wenn die Zubereitung des Fahrrad-Outfits dann ebenfalls abgeschlossen ist, kannst du mit dem nächsten Zubereitungsschritt, dem Fahren, beginnen. Beim Fahren sind die beiden wichtigsten Schritte die Beachtung der Verkehrsregeln und das Finden und Berücksichtigen der richtigen Beschilderung. Bei den Wegweisern ist vor allem auf deren Position an besonders kniffeligen Kreuzungen zu achten, da sonst schnell unbeabsichtigt die falschen Wege eingeschlagen werden könnten. In der Konsequenz kann dies dazu führen, dass man sich etwa auf einer Parallelroute zur Autobahn befindet, die es schlichtweg unmöglich macht, den eigentlich im Navi zubereiteten Fahrradweg zu erreichen. Um dies zu vermeiden, lohnt sich ab und zu ein weiterer Blick auf die Karte (nur, um auf Nummer sicher zu gehen natürlich).

Wenn du alle Schritte des Rezeptes korrekt befolgt hast, solltest du ohne Probleme an deinem Traum-Ziel im Ruhgebiet ankommen.

Guten Appetit und Glück Auf!

Weitere Tipps und Tricks:

• Fahrradkarten und die damit zubereiteten Navis weisen nicht auf mögliche Baustellen hin. Beim Umfahren von Baustellen solltest du dich ausschließlich an die ausgeschilderten Umleitungen halten und nicht an kompetent wirkende, dir vorausfahrende Fahrradfahrer.
• Beachte, dass die in der Karte ausgewiesenen Premiumradwege nicht mit dem Radschnellweg zu verwechseln sind, da dieser bisher so gut wie nicht vorhanden ist (Hinweis: dieser Blog wird nicht aktualisiert, es kann also jederzeit mehr Radschnellweg hinzukommen)

Lena Halstenberg und Friederike Hartmann