Wetter … das Dauerthema
Alle reden vom Wetter, klar, wir auch. Und nicht nur das: Wir erlebten es wieder. Befreit vom Homeoffice. Hautnah.
In der Packliste zur Exkursion stand: Mitzunehmen sind Mütze, Schal und Handschuhe, Regenzeug, festes Schuhwerk, Sonnencreme. Alles nicht so sinnlos, wie wir bald merkten.
Während die ersten Tage schön frühlingshaft-warm und sonnig waren, gut für die Einstimmung – und das abendliche Freiluftseminar (mit Maske und Abstand), änderte sich dies passend zum Monat in sprichwörtliches Aprilwetter. Tiefdruckgebiete: In schneller Abfolge erlebten wir die nahende Kaltfront, kräftiges Schneetreiben, in der Ferne ein Wintergewitter mit Blitz und Donnergrollen, klassisches Rückseitenwetter – und plötzlich Sonne satt, wie ein breites Grinsen zwischen schwarzen Wolkenwänden. Spontan kletterten die Temperaturen auf gefühlt angenehme 15°C (na ja, mit dem Wind dann wohl doch nur 5°C).
Wie oft hatte ich mich in den letzten 26 Monaten Homeoffice gefragt: Wetter? Wie war das eigentlich heute? Gar nicht mitbekommen.
Das Gute: Wetter? Wir erlebten es mal wieder! Es gibt sie noch, die Jahreszeiten: Schneeflocken auf der Nase, Regenschauer auf dem Fahrradhelm, Sonnenbrand auf den Unterarmen. Und das Frühstück in Daunenjacke, Mütze und Schal …
Frauke Kraas