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Tag -3 (28.08.): Wandern, Warten, Wanken…

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  • Sonnenuntergang vom Sonnendeck schauen © Julius Seher
  • Zeltlager in Hirtshals © Julius Seher

Nach den Strapazen des Vortages dürfen wir heute eine ganze halbe Stunde länger schlafen. Der Wecker geht um halb 8. Müde Augen voller Erwartungen schleppen sich an das gedeckte Frühstücksbankett. Milch macht müde Männer (und Frauen) munter, vor allem in ordentlichem Kaffee.

Es folgt die erste Lehrveranstaltung der Exkursion: Wie bauen wir die Zelte richtig ab? Es stellt sich raus, dass das gar nicht so schwierig ist, sodass direkt die restlichen Formalitäten, Sicherheitsbelehrung und Einreiseregistrierung, erledigt werden können. Nun kann Maggy mit unserem Gepäck beladen werden und wir machen uns zu Fuß auf dem Weg zur Fähre. Der 5km Fußweg ist geprägt von Autobahn, Fischereiindustrieanlagen - und der passenden Geruchslandschaft dazu.

Abendbuffet auf der Fähre © Leon Gurol

Dann heißt es warten, resigniert einen Umweg antreten und wieder warten, bis wir endlich auf die Fähre können. Nach dem Beziehen der Zimmer (Vierbettkoje ohne Fenster) ist Treffpunkt Sonnendeck angesagt. Der Name hält, was er verspricht, und wir legen bei bestem Wetter um 15:30 Bordzeit (16:30 Lokalzeit) in Hirtshals ab, zum Glück haben die meisten Sonnenbrillen eingepackt; hoffentlich brauchen wir diese nicht zum letzten Mal. Währenddessen bekommen wir von Frau Kraas eine Einführung in das korrekte Führen eines Feldbuches bevor wir der Umsteigeritis mit einer befreienden Sporteinheit ein Ende setzen.

Eine Dusche später treffen wir uns am Abendbuffet. Keiner weiß genau warum, aber plötzlich sitzen wir an einem Luxusbuffet, das die Messlatte für Bernds zukünftige Abendessen absurd hoch setzt. Mit vollen, teils sehr vollen Mägen startet der letzte offizielle Teil des Tages; die Auseinandersetzung mit der von der Uni ausgeliehenen Technik wartet. Alle Batteriefragen und Verantwortlichkeiten sind geklärt und der Abend klingt schließlich bei ein paar Kaltgetränken auf die Geburtstagskinder aus. Ein letzter Spaziergang an der frischen Meeresluft unter strahlendem Sternenhimmel entlässt uns in eine schaukelige Nacht.

Thomas Barucha, Julius Seher